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Infektionsrisiko in Fitnessstudios unter 0,001%*

SafeACTiVE Study von EuropeActive

Für die 'SafeACTiVE Study' analysierte EuropeActive gemeinsam mit Forschungseinrichtungen Zahlen aus Europas Studios. Das von führenden Branchenpartnern unterstützte Projekt liefert objektive Zahlen zum Infektionsrisiko. Im Dezember 2021 erschien die 2. Auflage der Studie mit aktuellen Zahlen. Die neuen Daten bescheinigen Studiobesuchern erneut ein extrem niedriges COVID-19-Risiko! Der europäische Branchenverband EuropeActive analysierte dazu gemeinsam mit der King Juan Carlos University und dem Advanced Wellbeing Research Centre (AWRC) der Sheffield Hallam University mehr als 185 Millionen Besuche. Das Ergebnis der 'SafeACTiVE Study': Die durchschnittliche europäische Infektionsrate lag bei 0,87 Personen pro 100.000 Besuche, in Deutschland sogar bei nur 0,45 Personen pro 100.000 Besuche.

* Das heißt, es hat sich weniger als eine 1 Person pro 100.000 Besuchen angesteckt – somit ist in Prozent ausgedrückt das Risiko, sich im Fitnessstudio anzustecken, kleiner als 0,001%!  

Zum Vergleich: Das jährliche Risiko, im Verkehr zu sterben, liegt bei 0.01% – also 10-mal so hoch!

Studie zum Download


Weitere Fakten zur Sicherheit beim Training

  • lückenlose Nachverfolgbarkeit durch Checkin und Checkout-Systeme mit geprüften Daten
  • ausgereifte Hygienekonzepte und Reinigung
  • in vielen Clubs: hochmoderne Lüftungsanlagen mit mehrfacher Luftumwälzung pro Stunde 

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Immun-Stark

Die COVID-19-Pandemie hat viele von uns vielleicht zum ersten Mal dazu gebracht, ernsthaft über Gesundheit und Wellness nachzudenken. Wir haben uns mit Fragen wie diesen beschäftigt: „Wie breitet sich das Virus aus? Was hat es für Symptome? Wie kann ich mich schützen?“

Während wir immer noch auf einen wirksamen Impfstoff warten, sollten wir uns daran erinnern, wie unser Immunsystem funktioniert. Wenn wir uns mit einem Virus (COVID-19 oder einem anderen) infizieren, hat das Immunsystem die Aufgabe, unseren Körper zu schützen und die eindringenden Erreger abzuwehren.

Grundsätzlich gibt es dazu zwei Möglichkeiten:
1. Es entwickelt virusspezifische Antikörper, die sich an die Infektion anpassen und sie bekämpfen.
2. Es unterhält ein „allgemeines Abwehrsystem“, das natürliche Killerzellen (kurz: NK-Zellen) einsetzt.

Die wichtigste Frage, die wir uns stellen sollten, lautet: Wie können wir die Abwehrkräfte unseres Immunsystems stärken? Zu den besten Möglichkeiten dafür zählen die regelmäßige körperliche Betätigung im Allgemeinen und das Widerstandstraining im Speziellen.

Alles lesen (verlinkt zum Autor eGYM)

WISSEN FÜR GESUNDHEITS- & FITNESS BEGEISTERTE

Experten Allianz klärt auf

Wusstest Du, dass Du mit Muskeltraining dein Immunsystem stärken, Zivilisationskrankheiten vorbeugen und Dich somit selbst aus der Risikogruppe holen kannst? Kennst Du schon den Unterschied zwischen Bewegung und Training oder den Unterschied zwischen Dehnung und Muskellängentraining? Einer der bekanntesten Fitnessökonomen Deutschlands und Vorstand der Experten Allianz für Gesundheit e.V. Mario Görlach klärt auf:


Warum gerade jetzt Muskeltraining so wichtig ist!

Von Professor Dr. med. Elke Zimmermann, Mario Görlach und Andreas Bredenkamp


Nie waren Wachstumsreize so wichtig wie in dieser schwierigen Zeit, denn Muskeln produzieren unter Belastung Botenstoffe, die sogenannten Myokine. Sie dienen als Kommunikation zwischen den Organen und sind in der Lage, uns vor Erkrankungen wirksam zu schützen. Sie sind sinnbildlich gesprochen so etwas wie Ladestationen und Wegweiser für unser Immunsystem. Offensichtlich sind es dabei gerade überschwellige Belastungen, die diese wichtigen Botenstoffe in großer Zahl in unseren Kreislauf ausschütten und uns damit besonders wirksam vor Erkrankungen schützen können. 

Gerade in Zeiten, in denen uns ein Virus quasi „ruhigstellt“, ist die Produktion an Myokinen besonders wichtig.  Langes Liegen führt zu einem Abbau an T-Lymphozyten. Die T-Lymphozyten sind in unserem Körper für die Immunabwehr verantwortlich. Durch langes Liegen verliert der Körper jeden Tag einen gewissen Prozentsatz an T-Lymphozyten. Sie können sich diesen Verlust vorstellen wie die Batterie bei einem Oldie, den sie über den Winter in die Garage stellen. Ist die Batterie voll, springt der Wagen im Frühjahr wieder an. Ist die Batterie schon relativ leer, wenn sie ihn in die Garage stellen, kann es zu einer Tiefenentladung kommen und dann brauchen Sie im Frühling eine Neue. In gleicher Weise wie in dem Vergleich mit der Batterie verliert ein Mensch, der längere Zeit ruhiggestellt wird, T-Lymphozyten. Gehen diese zurück auf 0 Prozent, kommt das einer Tiefenentladung gleich und dann gibt es keinen Weg zurück ins Leben. Da bei älteren Menschen die „Lebensbatterie“ nicht mehr so gut aufgeladen ist wie bei jungen Menschen, sind lange Liegephasen und eine zusätzliche Belastung durch einen Virus für sie eine Verkettung ungünstigster Faktoren, was ihre Gesundung betrifft. Aus diesem Grund sind ältere Menschen von dem Virus wesentlich stärker betroffen als jüngere Menschen, deren „Lebensbatterie“ gut aufgeladen ist. 

Deshalb sollte jeder Gesunde darauf achten, durch Muskelbelastungen seine „Lebensbatterie“ in einem guten „Ladezustand“ zu halten, falls es durch die Belastung durch einen Virus zu einer längeren Ruhigstellung kommen sollte, die für das Immunsystem als solche schon eine Belastung darstellen würde.

Wichtig ist, dass es offensichtlich gerade die überschwelligen Belastungen sind, die zu einer starken Produktion von Myokinen führen und damit unser Immunsystem trainieren. Belastungen also, die über unsere Alltagsbelastungen weit hinausgehen. Dass es gerade überschwellige Belastungsreize sind, die unser Immunsystem trainieren, kennen wir im Zusammenhang mit Hitze und Kälte. Gehen wir nämlich vom Warmen ins Kalte, holen wir uns schneller mal eine Erkältung. Gehen wir aber vom extrem Warmen, also aus der Sauna, ins extrem Kalte, also ins Tauchbecken, dann wird unser Immunsystem trainiert, um uns vor den Alltagsbelastungen besser schützen zu können. Wie in dem Saunabeispiel so sind es also offensichtlich auch gerade die überschwelligen Muskelbelastungen durch ein regelmäßiges Muskeltraining, die unseren Körper auch im Falle einer Virusinfektion wirkungsvoll schützen.

Was allerdings für die Sauna gilt, das gilt auch für muskuläre Belastungen. Liegt eine Entzündung bereits vor, hilft die Sauna nicht und dann sollte man auch nicht trainieren, weil das Training selbst eine Belastung für das Immunsystem darstellt. Hier hilft nur Ruhe. Auch wer im Augenblick nicht in ein Fitnessstudio gehen kann, aber gesund ist, sollte seine Muskeln zu Hause durch einfache Übungen wie Klimmziehen, Kniebeugen, Hockstrecksprünge und Liegestütz trainieren, um das Immunsystem leistungsfähig zu halten. Sobald es möglich ist, sollte man zum regulären Training im Studio zurückkehren, denn nur so erreicht man auch langfristig einen Wachstumsreiz der Muskulatur


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Muskeln machen munter!

Wie unsere Muskulatur unsere Gesundheit steuert.

Inaktivität, Fettleibigkeit, Stress und darin mündende Krankheiten wie Stoffwechselerkrankungen, Arthrose, Osteoporose und nicht zuletzt das Versagen unseres Immunsystems sind damit verbunden uns gegen Bakterien, Keime und Viren zu schützen. Wäre es nicht nützlich, wenn es ein Mittel gäbe, das uns genau vor all diesen Dingen schützt?

Unser Körper hat hierzu ein hervorragendes Organ, das genau dies für uns tun kann. Unsere Muskeln. Die Muskeln sind nicht nur ein Bewegungsapparat und das größte Stoffwechselorgan das wir haben, sondern auch ein endokrines System, also eine Hormondrüse. Es steuert komplexe Körperfunktionen (z.B. Wachstum, Fortpflanzung, etc.) mit Hilfe von Botenstoffen (Hormonen). Diese Botenstoffe werden Myokine genannt. Myokine sind aus dem Muskel kommende Botenstoffe die eine Vielzahl von lokalen (in den Organen selbst) sowie systemischen Auswirkungen haben. Gleichzeitig können sie als Vermittler und Kommunikator zwischen den Systemen angesehen werden (Quelle #7,8)

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Körperliche Aktivität als Schutzfaktor

Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin (DZSM)

Empfehlungen für Bewegung und körperliche Aktivität zur Prävention mentaler Krankheiten und für mehr Wohlbefinden während der Corona-Pandemie. 
Regelmäßige körperliche Aktivität gilt als Schutzfaktor für die Aufrechterhaltung körperlicher und psychischer Gesundheit, sowohl in der Verhaltens- als auch in der Verhältnisprävention. Deswegen müssen Menschen auch in Zeiten von Bewegungseinschränkungen wie der gegenwärtigen Pandemie darin unterstützt werden, körperlich aktiv zu bleiben, um ihre körperliche und ihre psychische Gesundheit zu erhalten.

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WISSENSCHAFTLICHES GLOSSAR


In unserem Glossar findest Du wissenschaftlich fundierte Begriffsdefinitionen zu körperlicher Aktivität und Training sowie zu assoziierten Erkrankungen wie Adipositas und Sarkopenie. Zusätzlich haben wir an den wichtigsten Stellen gesundheitsrelevante Grenzwerte für die Diagnostik und für Empfehlungen ergänzt.
Mit einem gemeinsamen Verständnis unserer inhaltlichen Schwerpunkte und vor allem mit einheitlichen Definitionen verschaffen wir uns Argumentationskraft, Glaubwürdigkeit und Gehör auf den entscheidenden Ebenen.

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